Gesetz über faire Verpackung und Etikettierung von 1966
Der Fair Packaging and Labeling Act von 1966 (FPLA) ist ein Bundesgesetz, das Unternehmen dazu verpflichtet, die von ihnen in den Vereinigten Staaten verkauften Produkte korrekt zu kennzeichnen. Dieses Gesetz soll die Verbraucher vor irreführenden oder täuschenden Verpackungen und Kennzeichnungen schützen. Sie stellt auch sicher, dass die Verbraucher Zugang zu wichtigen Informationen über die von ihnen gekauften Produkte haben.
Anforderungen des Fair Packaging and Labeling Act von 1966
Das FPLA verlangt von den Unternehmen, dass sie auf ihren Produktetiketten bestimmte Informationen zur Verfügung stellen, darunter:
- Der Produktname
- Die Nettomenge der Inhalte
- Die Identität des Herstellers, Verpackers oder Vertreibers
- Ort der Niederlassung des Herstellers, Verpackers oder Vertreibers
- Name und Anschrift des Vertreibers, falls abweichend vom Hersteller oder Verpacker
- Der Name des Herkunftslandes, falls eingeführt
- Alle von der Food and Drug Administration (FDA) geforderten Angaben zu den Inhaltsstoffen
- Name und Anschrift der Person, für die das Produkt hergestellt wird, falls es sich nicht um den Hersteller, Verpacker oder Vertreiber handelt
- Gebrauchsanweisung, falls erforderlich
- Alle anderen von der FDA geforderten Informationen
Nach dem FPLA müssen die Unternehmen außerdem sicherstellen, dass die Etiketten klar und deutlich geschrieben und leicht zu lesen sind. Alle Etiketten müssen in englischer Sprache gedruckt werden, es sei denn, das Zielpublikum spricht eine andere Sprache.
Vorteile des Fair Packaging and Labeling Act von 1966
Der FPLA bietet den Verbrauchern mehrere Vorteile. Indem die Unternehmen verpflichtet werden, ihre Produkte eindeutig zu kennzeichnen, können die Verbraucher beim Kauf von Waren fundierte Entscheidungen treffen. Die Verbraucher können den Produktnamen, die Nettomenge des Inhalts und das Herkunftsland sowie alle anderen notwendigen Informationen leicht erkennen. Dies trägt dazu bei, dass die Verbraucher nicht durch falsche oder irreführende Etiketten getäuscht werden.
Darüber hinaus ermöglicht es das FPLA den Verbrauchern, den Hersteller, Verpacker oder Vertreiber eines Produkts leicht zu identifizieren. Dies erleichtert die Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen, wenn es ein Problem mit dem Produkt gibt oder wenn ein Verbraucher Fragen hat.
Durchsetzung des Gesetzes über faire Verpackung und Etikettierung von 1966
Der FPLA wird von der Federal Trade Commission (FTC) durchgesetzt. Die FTC untersucht Unternehmen, die im Verdacht stehen, gegen das FPLA zu verstoßen, und kann bei Verstößen Geldbußen verhängen.
Der FPLA wurde seit seiner ursprünglichen Verabschiedung im Jahr 1966 mehrfach geändert. Die letzte Änderung stammt aus dem Jahr 1990 und erweiterte die Kennzeichnungsvorschriften für bestimmte Produkte wie Lebensmittel und Arzneimittel.
Schlussfolgerung
Der Fair Packaging and Labeling Act von 1966 ist ein wichtiges Gesetz, das dazu beiträgt, dass die Verbraucher Zugang zu genauen und klaren Informationen über die Produkte haben, die sie kaufen. Dieses Gesetz trägt dazu bei, die Verbraucher vor irreführenden oder falschen Verpackungen und Kennzeichnungen zu schützen und ihnen die Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.