Kleine und mittlere Unternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen in Deutschland eine wichtige Rolle und stellen die meisten Arbeitsplätze bereit. Laut dem Statistischen Bundesamt betrug ihr Anteil an allen Unternehmen im Jahr 2017 fast 99 Prozent, während die großen Unternehmen nur 1 Prozent ausmachten. KMU sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland unverzichtbar, da sie einen beachtlichen Anteil an der Wertschöpfung des Landes haben.

Definition von KMU

KMU sind Unternehmen, deren Umsatz oder Bilanzsumme eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet. Nach der EU-KMU-Definition liegt die obere Grenze für Umsatz bei 50 Millionen Euro und für die Bilanzsumme bei 43 Millionen Euro. Als KMU gelten solche Unternehmen, die nicht mehr als 250 Mitarbeiter haben. Unternehmen, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden als große Unternehmen bezeichnet.

Beispiele für KMU in Deutschland

Kleine und mittlere Unternehmen können in ganz Deutschland gefunden werden, aber einige der bekanntesten sind:

  • BMW – ein Automobilhersteller mit Sitz in München
  • Deutsche Bank – eine Bank mit Sitz in Frankfurt
  • Hubert Burda Media – ein Medienunternehmen mit Sitz in München
  • Porsche – ein Automobilhersteller mit Sitz in Stuttgart
  • Siemens – ein Technologieunternehmen mit Sitz in Berlin

Vorteile von KMU

Kleine und mittlere Unternehmen bieten einige wichtige Vorteile, darunter:

  • Flexibilität: KMU haben eine geringere Größe und können deshalb schneller auf Veränderungen reagieren.
  • Kosten: KMU haben eine geringere Kapitalbasis und können deshalb Kosteneinsparungen erzielen.
  • Innovation: KMU sind in der Lage, schneller zu entwickeln und zu testen, wodurch sie schneller neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen können.

Kleine und mittlere Unternehmen sind für Deutschland von entscheidender Bedeutung. Sie tragen maßgeblich zum Wirtschaftswachstum des Landes bei und schaffen Arbeitsplätze.

Quellen